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Morgens aufzustehen, ist eine Qual. Der Wecker klingelt, man schält sich aus der Bettdecke. Wie soll man es noch halbschlafend schaffen, sich anzuziehen und an das Wichtige des Tages zu denken? Wenn du Morgenmuffel bist, wende folgende Tipps an, um besser aufstehen.
Bereite dich schon abends auf das Aufstehen vor
1. Vor dem Schlafen Bildschirme meiden
Damit du morgens besser aufstehst, solltest du schon vor dem Schlafen auf ein paar Dinge achten. Das Licht von Bildschirmen beeinträchtigt die Produktion des Schlafhormons Melatonin – das kann zu Einschlafproblemen führen. Um zu gewährleisten, dass der Körper vor dem Schlafen zur Ruhe findet und sich nachts richtig erholen kann, solltest du Fernseher, Tablets, Smartphones und Computer meiden.
Lese lieber ein Buch oder höre ein Hörbuch. Wer abends gut einschlafen kann, kommt morgens besser aus dem Bett.
2. Die Snooze-Funktion ausschalten
Der Wecker klingelt, man drückt die Snooze-Taste… nochmal… nochmal… plötzlich hat man verschlafen. Auch wenn es schwerfällt: Du solltest sofort aufstehen, wenn der Wecker klingelt. Der Körper schüttet dann Stresshormone aus, die dich sofort aufwachen lassen. Drückst du aber die Snooze-Taste, entspannt sich der Körper und fällt wieder in den Schlaf.
Ein Teufelskreis: Je öfter du wieder einschläfst, desto schwerer kommst du aus dem Bett. Deswegen solltest du die Snooze-Funktion deaktivieren.
3. Wecker vom Bett wegstellen
Die meisten platzieren ihren Wecker am Nachttisch. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man ihn ausschaltet, sobald er klingelt, und sofort wieder einschläft. Besser: Stelle den Wecker weg vom Bett, zum Beispiel auf eine Kommode am anderen Ende des Raumes oder in den Flur.
Wenn du dann aufstehst, um den Wecker auszuschalten, kommt der Kreislauf in Schwung, und es fällt leichter, dich nicht nochmal hinzulegen.
Morgens besser aufstehen? Nutze Wachmacher bewusst
4. Licht reinlassen
Licht im Zimmer signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Aufstehen ist. Denn es hemmt die Melatonin-Produktion. Öffne also die Vorhänge oder Rollläden, wenn der Wecker klingelt, dann wirst du schneller wach und stehst besser auf.
Ist es draußen noch dunkel, kann ein Tageslichtwecker helfen: Der simuliert einen natürlichen Sonnenaufgang.
5. Musik anmachen
Starte mit der Lieblingsmusik in den Tag, die sorgt für gute Laune. Nutze sie am besten als Weck-Ton.
6. Lüften
Schläft man bei geschlossenem Fenster, steigt der Kohlenstoffdioxid-Gehalt im Raum. Dein Atem enthält nämlich deutlich weniger Sauerstoff und mehr Kohlenstoffdioxid als frische Luft. Stickige Luft im Zimmer kann dazu führen, dass du dich morgens schlapp fühlst. Die Lösung ist einfach: Fenster auflassen. Frische Luft macht fit, besonders kühle Morgenluft. Stelle dich nach dem Aufstehen kurz ans Fenster und atme tief durch.
Werde direkt aktiv!
7. Morgens duschen
Duschen am Morgen hilft dabei, sich wacher und frischer zu fühlen. Besonders hilfreich ist kaltes Wasser, das regt den Kreislauf an. Man sollte sich aber nicht sofort unter die eiskalte Dusche stellen, sondern zuerst die Füße und Beine mit kühlem Wasser abbrausen.
8. Wasser trinken
Im Schlaf verliert der Körper Flüssigkeit. Trinke direkt nach dem Wachwerden ein Glas Wasser, damit der Körper schnell wieder voll funktionsfähig ist. Am besten stelle schon am Abend ein Glas Wasser auf den Nachttisch.
9. Bewegen
Du musst nicht gleich mehrere Kilometer joggen. Aber ein bisschen Bewegung direkt nach dem Aufstehen macht munter. Suche einen Sport, der dir Spaß macht – vielleicht helfen zehn Minuten Yoga, ein paar Gymnastikübungen oder Kniebeugen während des Zähneputzens?
10. Morgenroutinen entwickeln
Feste Gewohnheiten erleichtern den Start in den Tag und motivieren – so dass du langfristig besser aufstehst. Überlege eine gute Morgenroutine. Zum Beispiel Journaling.
11. Sich belohnen
Eine tolle – zusätzliche – Morgenroutine: Belohnen dich fürs Aufstehen! Zum Beispiel: Genieße deine Tasse Kaffee in der Morgensonne auf dem Balkon. Darauf kannst du dich freuen, wenn der Wecker klingelt.
