Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
10Zum Einstieg eine kleine fiktive Geschichte, die so in jeder deutschen Stadt passieren könnte: Pünktlich um zehn Uhr öffnet der Friseursalon Hairlich (außer in Pandemie-Zeiten natürlich). Ein paar Minuten vorher trudeln die sieben Teammitglieder ein. Die Scheren werden zurechtgelegt und der Kaffee gekocht, ein Mitarbeiter gießt die zahlreichen Grünpflanzen im Schaufenster und zwei Kolleginnen rauchen noch eine schnelle Zigarette vor der Ladentür.
Um Viertel nach zehn sind schließlich alle startklar für den neuen Arbeitstag. Doch die Chefin ist genervt. Sie findet: Wenn der Laden um zehn Uhr öffnet, muss um zehn Uhr alles fertig sein. Es könnte schließlich schon Kundschaft in der Tür stehen. Sie erwartet, dass das gesamte Team spätestens um 9.45 Uhr im Salon ist, damit noch genügend Zeit für alle Vorbereitungen bleibt. „Das ist doch selbstverständlich“, denkt sich die Chefin. Ausgesprochen hat sie diesen Wunsch aber nie.
Sind Ihnen selbst schon einmal Sätze über Ihre Mitarbeiter durch den Kopf gegangen wie: „Das müsste doch allen klar sein!“ Oder: „Darüber müssen wir nicht reden, das versteht sich doch von selbst!“ Oder: „Das können die sich doch denken, dass …!“ Dann ist es bestimmt schon hin und wieder zu Missverständnissen in Ihrem Unternehmen gekommen.
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