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In der Theorie ist Personalentwicklung eine simple Sache: Chefs und Chefinnen schauen, welche Kompetenzen im Unternehmen fehlen. Überlegen dann mit den Beschäftigten, wer diese Kompetenzen wie genau erwerben kann. Und verständigen sich schließlich auf konkrete Maßnahmen wie eine Weiterbildung, ein Seminar oder ein Coaching. Und am Ende profitieren alle Beteiligten.
„Eine durchdachte Personalentwicklung ist ein wichtiges Instrument, um Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu binden, da sind die Studien eindeutig“, sagt Tamara Zeidler, Business-Coachin aus Oberhausen, die deutschlandweit Firmen berät. Für Inhaber sei dies ein Weg, Kompetenzen im Betrieb zu halten, für die sie eh schon bezahlen. Wenn Angestellte ihre Fähigkeiten erweitern, stärkt das ihre Motivation und ihr Selbstwertgefühl – und bringt gleichzeitig das Unternehmen voran.
Personalentwicklung – für kleine Unternehmen schwieriger?
Doch die Praxis sieht anders aus: Viele Unternehmer und Unternehmerinnen scheuen die strategische Personalentwicklung. Zeidler, die mehr als zwei Jahrzehnte als Personalentwicklerin gearbeitet hat, sieht dafür vor allem drei Gründe. Erstens: knappe zeitliche und finanzielle Ressourcen. Zweitens: fehlende Kennzahlen für Erfolg in der Personalentwicklung – schließlich sagt niemand, dass er wegen der letzten Weiterbildung im Unternehmen geblieben ist. Und drittens: die Angst vor Abwanderung. „Viele fürchten, dass sie Teammitglieder aufwendig und kostenintensiv weiterentwickeln – und diese dann, super qualifiziert, zu einem Konkurrenten gehen.“
Warum eine strukturierte Personalentwicklung alternativlos ist
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