Sensibler Umgang mit Grundbildungsbedarf
Ein Mitarbeitender kann nicht lesen? 11 Tipps für einen sensiblen Umgang

In vielen Firmen gibt es Mitarbeitende, die Defizite beim Lesen und Schreiben haben. So gehen Sie wertschätzend mit dem Grundbildungsbedarf um und sprechen das Thema sensibel an.

28. Mai 2024, 17:30 Uhr, von Anna Wilke, Redakteurin

Sensibler Umgang mit Grundbildungsbedarf
Hat ein Mitarbeitender Schwierigkeiten beim Lesen, sollten Sie sensibel mit diesem Grundbildungsbedarf umgehen.
© maurusone / iStock / Getty Images Plus

1. Vier-Augen-Gespräch suchen

Wenn Sie bei einem Teammitglied ­Defizite in der Grundbildung vermuten, sollten Sie behutsam vorgehen. ­„Führungskräfte sollten das Vier-Augen-­Gespräch suchen“, sagt Isabel Vahlhaus, Projektleiterin am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Im Einzel­gespräch können Ängste ab- und ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut werden. Ein solches Gespräch bietet die Möglichkeit, individuell auf den Mit­arbeitenden einzugehen, ohne dass ­dieser sich bloßgestellt fühlt.

2. Angenehmen Rahmen schaffen

Schaffen Sie für das Gespräch einen Rahmen, in dem sich das Teammitglied sicher fühlt. Das Gespräch sollte vertraulich und anonym sein, sodass keine Informationen nach außen dringen ­können. Ein neutraler, ruhiger Ort ohne Ablenkungen ist ideal, um offene und ehrliche Gespräche zu führen.

3. Lese- und Schreibanlässe nutzen

Nutzen Sie alltägliche Anlässe, bei ­denen Lese- und Schreibfähigkeiten gebraucht werden, um das Thema anzusprechen. Dies könnte beispielsweise die Reaktion auf eine schriftliche Einladung sein. Betonen Sie die Vorteile und Möglichkeiten, die sich durch die Verbesserung dieser Fähigkeiten ergeben.


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