Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Die Traurigkeit, wenn eine langjährige Mitarbeiterin die Firma verlässt. Die Wut, die während eines Streits mit dem Geschäftspartner hervorbricht. Der Neid, wenn es bei der Konkurrenz mal wieder läuft wie geschmiert. Oder die Angst davor, was die Zukunft bringen wird: All das sind negative Gefühle, die Unternehmerinnen und Unternehmer zwar kennen – meist aber gar nicht haben wollen.
Vor allem im Berufsalltag haben Gefühlsausbrüche einen schlechten Ruf. Sie gelten als irrational, unprofessionell und wenig souverän. Wichtige Entscheidungen sollten mit kühlem Kopf getroffen werden. Tränen, Wutausbrüche und Leidenschaft sind etwas fürs Kino. Deshalb üben wir uns oft in Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle. Doch das ist auf Dauer gar nicht sinnvoll.
Wozu sind Gefühle da?
Gefühle sind überlebenswichtig, sagt Tatjana Reichhart, promovierte Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in München. „Sie sind wichtige Botschaften unseres Körpers – sozusagen ein angeborenes Frühwarnsystem“, erklärt sie. Ähnlich wie körperliche Schmerzen signalisieren sie uns, ob wir uns im grünen Bereich bewegen oder etwas tun müssen, damit es uns wieder besser geht.
Doch wie können Führungskräfte angemessen mit diesem etwas komplizierten Frühwarnsystem umgehen und Gefühle konstruktiv nutzen?
Dazu sollten wir uns zunächst einige neurobiologische Grundannahmen anschauen. Achtung, jetzt wird es kurz etwas wissenschaftlich:
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