Feel good – das klingt nach Wellness. Nach Obstkörben, Rückenschule oder Fußmassagen. In der Bäckerei Evertzberg hat Claudia Prinz den Job der Feel-Good-Managerin übernommen. Doch sie ist mehr als ein Gute-Laune-Bär für die rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Kümmerin“, sagt Chef Thomas Bischzur über Claudia Prinz. „Kummertante“, sagt sie selbst. Sie könnte auch Vertrauensperson, gute Seele oder Problemlöserin heißen – mit anderen Worten: Sie ist eine Ansprechpartnerin für die Vielfalt der Probleme, die das Leben tagtäglich bereithält.
Und das ganz offiziell. Von ihrem Job als Filialleiterin hat Bischzur sie freigestellt. Kolleginnen und Kollegen, die Sorgen, gesundheitliche Probleme oder andere Schwierigkeiten haben, können sich seitdem vertrauensvoll an Prinz wenden. Sie unterliegt der Schweigepflicht. Ein Konzept, das auch in kleinen Firmen funktioniert. Bei weniger Teammitgliedern kann ein Teilzeit-Feel-Good-Manager ausreichen.
Wie kann man Feel-Good-Manager werden?
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