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Jetzt seien Sie mal nicht naiv!“ – Sätze wie diesen hört Ulrich Wiek immer wieder, wenn er mit Unternehmerinnen und Unternehmern über Fairness im Arbeitsalltag spricht. Der Führungskräftetrainer und Coach aus Heidelberg erlebt, dass viele das Thema abtun und sagen: „Als Chef immer fair zu sein, das geht doch gar nicht!“ Schließlich ist es unmöglich, stets allen Interessen gerecht zu werden. Führungskräfte müssen manchmal unpopuläre Entscheidungen treffen.
Doch Wiek erlebt auch, welche fatalen Folgen es haben kann, wenn sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unfair behandelt fühlen. Wie bei einem Team, das er begleitet: Angefangen hatte es dort mit der vermeintlich kleinen Frage, wer in welchem Büro sitzt. Die Führungskraft entschied, ein Teammitglied an einen anderen Platz zu versetzen. „Der Mitarbeiter war damit überhaupt nicht einverstanden“, erzählt Wiek. Der Konflikt schaukelte sich hoch. Irgendwann kam die Frage dazu, warum eine Kollegin nicht an der Teambesprechung teilnehmen muss, die für alle anderen verpflichtend ist. Auch das wurde als unfair empfunden. „Inzwischen reden dort einzelne Teammitglieder gar nicht mehr miteinander. Sie können sich vorstellen, was das mit der Performance im Team macht“, sagt der Coach.
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