Sascha Burghaus begann als 16-Jähriger eine Ausbildung zum Industriekaufmann in einem Betrieb mit 800 Mitarbeitern. Die Arbeit in seinem Traumberuf entwickelte sich zum Albtraum. Sechs Monate vor der Prüfung schmiss er hin. Aus seinen Erfahrungen lernte er und gründete ein Dreivierteljahr später als 18-Jähriger mit drei Partnern die Beratungsfirma Hambl in Olpe. Sie bietet Unternehmen Persönlichkeitstrainings für deren Auszubildende an. Burghaus verantwortet bei Hambl kaufmännische Aufgaben.
impulse: Herr Burghaus, wie haben Sie Ihre Ausbildung erlebt?
Sascha Burghaus: Als ich anfing, war ich hochmotiviert. Ich freute mich darauf, Projekte umsetzen und mich ausprobieren zu können. Doch die Realität in der Arbeitswelt sah anders aus. Wir wurden für konkrete Aufgaben im Betrieb ausgebildet, aber nicht auf das Arbeitsleben im Allgemeinen vorbereitet.
Was meinen Sie damit?
Ich war irritiert, dass ich Vorhaben nicht so beeinflussen konnte wie in der Schule. Man musste Hierarchien beachten, die Prozesse waren langwierig. Ich hätte mir gewünscht, dass meine Ausbilder mich mehr an die Hand nehmen und an die Arbeitswirklichkeit heranführen.
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