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Es ist das Jahr 2000. Netflix-Gründer Reed Hastings sitzt zum Gespräch bei der Videotheken-Kette Blockbuster – 6 Milliarden Dollar schwer und mit Tausenden Filialen weltweit. Hastings großer Wunsch: für 50 Millionen Dollar übernommen werden. Damals verschickt Netflix noch DVDs per Post und hat gerade einmal 300.000 Abonnenten. Der Geschäftsführer von Blockbuster lehnt das Übernahmeangebot ab. Zu teuer.
Rückblickend wohl die falsche Entscheidung. 2012 meldet Blockbuster Insolvenz an. Mit Netflix geht es indes steil bergauf. Im Jahr 2020 übertrifft der Börsenwert des Unternehmens mit knapp 195 Milliarden Dollar sogar den der Walt Disney Company.
Wie es Netflix vom DVD-Verleiher zum Medienkonzern schaffen konnte, erzählt Gründer Reed Hastings gemeinsam mit der Wirtschaftsprofessorin Erin Meyer in dem Buch „Keine Regeln“. Und der Titel ist bei Netflix Programm. Die Unternehmenskultur ist sogar für das innovative Silicon Valley eine sehr besondere. Es lohnt sich vor allem, einen Blick auf die Feedback-Kultur des Streaminganbieters zu werfen.
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