Mit einem durchdachten Wissensmanagement im Betrieb können sich Unternehmer einen entscheidenden Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen. Und schnell reagieren, etwa wenn jemand aus dem Team ausfällt und Aufgaben neu verteilt werden müssen. Doch wie hält man Wissen um Aufgaben, Prozesse oder typische Fehler sinnvoll fest, sodass die Informationen allen zugänglich sind? Drei Unternehmer erzählen, welches Vorgehen sich bei ihnen in der Praxis bewährt hat.
Lesen Sie auch den ersten Teil unserer Wissensmanagement-Serie: Kompetenzen kennen: So erfahren Sie, was Ihre Mitarbeiter können
Alles Wichtige im Unternehmens-Wiki notieren
Matthias Schubert, Leiter Technisches Produktmanagement der Software- und Beratungsfirma Camos
Wo kann ich farbig drucken? Wie richte ich einen VPN-Zugang ein? Und wer räumt wann die Spülmaschine aus? Je größer das Softwareunternehmen Camos aus Stuttgart wurde, desto häufiger standen Angestellte mit solchen Fragen im Büro von Matthias Schubert. Er leitet das technische Produktmanagement, ist seit 25 Jahren dabei – und kennt die Antworten. Aber irgendwann hatte er keine Lust mehr, ständig dasselbe zu erklären. „Wissen zu dokumentieren und zu strukturieren liegt mir“, sagt Schubert. Also machte er sich mit einem kleinen Team daran, ein Firmen-Wiki aufzusetzen.
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