Beim Aufbau seiner Firma hat Dennis Teichmann vieles richtig gemacht. 2012 gründete er in Basel gemeinsam mit einem Mitstreiter die Jacando AG. Das Unternehmen entwickelt Software für Recruiting und Personalmanagement. Teichmann fand Investoren, die an die Geschäftsidee glaubten, gewann Firmenkunden für sein Produkt und baute ein Team von zuletzt 60 Mitarbeitenden auf. Schließlich gelang ihm, worauf viele Start-up-Gründer hinarbeiten: Zehn Jahre nach der Gründung legte er einen erfolgreichen Exit hin und verkaufte Jacando an die Münchener Tenhil-Gruppe. Heute investiert der 43-Jährige selbst in Start-ups.
Eine Geschichte wie aus dem Gründer-Lehrbuch. Doch so glatt erzählt sich die Success-Story nur im Rückblick. „Die Realität ist: Es gibt immer irgendein Problem“, sagt Teichmann. Der Gründer, der zuvor als angestellter Unternehmensberater gearbeitet hat, berichtet gleich von mehreren Krisen beim Aufbau seiner Firma. Er musste ein tragfähiges Geschäftsmodell finden, sich von Weggefährten trennen und den Cashflow sicherstellen. Nach mehreren Finanzierungsrunden verlor er schließlich die Mehrheit an der Jacando AG.
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