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Kurz vor seinem 40. Geburtstag begann Thomas Klasmeier nachzudenken. Über eine Zeit, in der er nicht mehr Chef der Firma Klasmeier in Fulda sein wird. Wie werden er und seine Frau dann leben – und wovon? Das war im Sommer 2018.
Vom Staat hat er allenfalls eine Minirente zu erwarten. Also ließ sich Klasmeier von diversen Versicherungen Angebote schicken – für private Rentenversicherungen, die staatlich geförderte Rürup-Rente oder Kapitallebensversicherungen. Er studierte die Verträge, prüfte, wie hoch die Beiträge sein müssten, damit die Auszahlungen für ihn und seine Frau reichen.
Das Ergebnis: „Die Gebühren sind viel zu hoch“, fasst der Unternehmer zusammen. Die Versicherungen verdienten prächtig, für ihn aber bliebe nicht viel Rendite übrig. Außerdem seien die Finanzprodukte unflexibel; wenn man das angelegte Geld doch für etwas anderes brauche, komme man kaum heran. „Da stand für mich fest, dass ich das selbst in die Hand nehmen muss“, sagt er
Wie kann ein passives Einkommen aufgebaut werden?
Wie Thomas Klasmeier stehen viele Unternehmerinnen und Unternehmer vor der Frage, wie sie im Alter Geld bekommen, ohne dafür noch arbeiten zu müssen. Es geht darum, ein zweites Standbein aufzubauen, das zusätzliche Sicherheit schafft – auch für den Fall, dass es die Firma einmal nicht mehr gibt. Oft fällt das Schlagwort „passives Einkommen“. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter der Modevokabel?
Sieht man genauer hin, dann ist das Ziel, im Schlaf Geld zu verdienen, zunächst vor allem eines: harte Arbeit. Der Begriff „passives Einkommen“ wird schnell entzaubert, wenn man sich die gängigen Youtube-Tipps wie „Baue ein Online-Business auf“ oder „Schreibe ein Buch“ genauer ansieht. Passiv sind diese Einkommensquellen natürlich mitnichten, sie verhelfen wohl eher zu einem Zweit- oder Drittjob mit mäßigen Erfolgsaussichten.
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