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Die Idee spukte Andre Gleser schon ein paar Jahre im Kopf herum: ein Leitstand, mit dem die Mitarbeiter alle wichtigen Infos stets im Blick hätten. So eine elektronische Plantafel würde der Produktion einen Turbo verpassen, hoffte der Geschäftsführer des metallverarbeitenden Betriebs Gleser im nordrhein-westfälischen Velbert. Alles, was die Produktion beeinflusst, sollte hier gebündelt werden: die Arbeitszeiten der knapp 50 Beschäftigten, die Prioritäten einzelner Kunden, die Laufzeit der Maschinen und so weiter. Die Software würde dann automatisch eine sinnvolle Reihenfolge erstellen, nach der die Aufträge abgearbeitet werden.
Dass das für Effizienz sorgen würde, war Gleser klar. Was ihn abhielt: der Aufwand für die Umstellung und die hohen Kosten. Letztere können bei einem solchen Leitstand schnell mehrere Zehntausend Euro betragen. Hilfe vom Staat wäre da schön. „Vor ein paar Jahren habe ich mal online nach Fördermitteln recherchiert und einen Antrag gestellt“, erinnert sich der Firmenchef. „Aber er wurde abgelehnt – es war offenbar der falsche Fördertopf.“
So ergeht es vielen Unternehmern: Unzählige Angebote von der Bundes- bis zur Kommunalebene locken mit Zuschüssen für Digitalprojekte. Doch das richtige Programm herauszupicken ist eine Aufgabe für Spezialisten.
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