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„Grundsätzlich haben Unternehmer bei der Altersvorsorge dasselbe Problem wie Angestellte: niedrige Zinsen“, sagt Kerstin Becker-Eiselen, Vorsorgeexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Allerdings haben Selbstständige andere Möglichkeiten vorzusorgen. Was also ist zu tun?
Gesetzliche Rente
Auch Unternehmer können freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Selbstständige Künstler sind zudem oft über die Künstlersozialkasse (KSK) gesetzlich versichert.
„Wir sehen die gesetzliche Rente durchaus als Baustein im Altersvorsorgemix“, sagt Becker-Eiselen. So sei die Stiftung Warentest zum Schluss gekommen, dass die gesetzliche Rente oft bessere Renditen biete als Rürup. Finanzplanerin Lisa Hassenzahl rät Unternehmern dagegen, sich von der Versicherungspflicht befreien zu lassen: „Wer die Möglichkeit hat, sollte besser privat vorsorgen.“ Das sei viel flexibler.
Lesen Sie dazu auch: Rentenversicherung für Selbstständige: Lohnt sich die gesetzliche Rente für Unternehmer?
Private Rentenversicherung
Den Abschluss einer privaten Rentenpolice oder kapitalbildenden Lebensversicherung würde Becker-Eiselen nicht empfehlen. „Einerseits besteht natürlich eine lebenslange Absicherung.“ Andererseits würden die Verbraucher sehr viel einzahlen und nur wenig zurückbekommen.
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